Im Museum von Kihnu finden Werkstätten statt. Hier ist alles zu finden, was die hiesige Kultur anbetrifft: Handarbeit, Sprache, Lieder sowie Tänze. Es ist möglich Räume für Workshops zu bestellen, wo es unterrichtet wird, wie man Bänder flechtet, Jacken aus Kattun näht, Schmuck aus Glasperlen macht, auf Webstuhl webt, Netzwand bereitet, Wolle krempelt.
Die für die Bewohner von Kihnu gedachten Werkstätten sind viel umfassender, es werden zum Beispiel Spitze-Weben und Gürtel-Flechten beigebracht. Damit erweitert man den Handwerkerkreis und schützt seltene Kenntnisse vor dem Aussterben.
Der größten Beliebtheit erfreuen sich bei den Inselbesuchern Gesangs- und Tanzseminare – das ist ja Spaß für alle.
Den Familien mit Kindern gefallen am meisten Werkstätten sonntagmorgens, wo Weißbrot von Kihnu gebacken wird und wo man während der Teigruhe und des Backvorgangs Bänder flechten und das Museum besuchen kann.
Der neu aufgerichtete Museumsschuppen ermöglicht unter den bestmöglichen Bedingungen die dreckige, so genannte „Schwarzarbeit“: garben, Garne färben, Körbe flechten oder Anbrennholz spalten.
Die Werkstätten kann man flexibel vereinbaren, man braucht nur seine Wünsche offen auszusprechen und es werden geeignete Aktivitäten zusammengestellt.